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12. Internationales Festival
Zeichen der Nacht
Paris - Berlin

29 Juli - 3. August 2014
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The Awards of the Documentary Section
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Sonntag 3. August 2014 / 20 Uhr
Babylon
Rosa Luxemburg Platz, Berlin

 

The Awards of the Documentary Section
Sonntag 3. August 2014 / 20 Uhr
Babylon
Rosa Luxemburg Platz, Berlin
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Main Award
Documentary (over 45 min)

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Belleville Baby

Mia Engberg
Schweden

2013 | 1:15:00


Ein Ferngespräsh von einem ehemaligen Liebhaber erinnert sie an ihre gemeinsame Vergangeneheit. Sie erinnert sich an den Frühling, als sie sich in Paris trafen, den Lärm, die Vespa und die Katze namens "Baby". Doch ihre Lebenswege gingen so weit auseiander, dass selbst eine erneute Begegnung unmöglich wird. Ein Film über Liebe und Zeit, und Dinge, die auf dem Weg verloren gehen.



Directors Comment:

Dear Jury, Dear Audience,
I am honored and grateful to receive this award and to participate in the Festival Zeichen der Nacht. To promote innovative cinema and to celebrate cultural differences is more important than ever in this time of fear and confusion. Thank you for letting Belleville Baby be a part of this.

Jury Statement :

A poetic, impressionistic story; told in a visually eclectic way, to tell the universal story of love.





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Main Award
Documentary (
less 45 min)
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Der Ruf der Vögel / The Call of the Birds
(Rappel des Oiseaux)

Stéphane Batut
Frankreich

2014 | 0:40:00

Im Sommer 2009 reiste Batut in die von Tibetanern bewohnte Region Kham in China. Ein Zufall verschaffte ihm die Möglichkeit, an einer traditionellen Beerdigungszeremonie teilzunehmen, bei der die Körper der Verstorbenen Assgeiern zum Frass vorgeworfen werden. Nach einigem Zögern nahm er die Einladung zum Filmen an. Sie erschien ihm als eine notwendige Probe des Weiterlebens. Der Film reflektiert seine Position als Tourist und Fremder. "Das Ereignis, an dem ich teilnahm, hatte eine solche mythische und existenzielle Kraft, dass ich eine tiefe Verbindung mit diesen Männern und ihre einfachen, seit eher sich wiederholenden Gesten empfand. Der Film bringt diese Erfahrung zum Ausdruck, die mein Verhältnis zum Tod konkreter und existenzeller hat werden lassen, die Entsetzen in Schmerz und ein Spektakel in Anteilnahme verwandelt hat. Die Anteilnahme setzt sich fort durch einen Dialog über diese Bilder mit einem tibetanischen Gesprächspartner."



 

Jury Statement:

Offering an uncensored meditation on one of humankind’s great taboos – juxtaposed with a reflective narration on the essence of life itself.

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Mention
Documentary (
less 45 min)
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PS: Sao Paulo
Leni Huyghe
Brasilien, Belgien

2014 | 0:03:30


Es ist Nacht und die Lichter der Stadt glimmen in der Dunkelheit. "Was ist die Hölle?", fragt eine Stimmme. Die horizontalen und vertikalen Kameralinien versuchen zu erfassen, was sich im Verborgenen der Wohnungen abspielt. Im Off hört man die Stimmen zweier Orientierungsloser in einer der grössten Städte der Welt, Sao Paolo. Ein eindrindliches Dokument über Einsamkeit und Isolation.



Directors Comment:

I am kind of sad that I cannot be there to meet you and thank you in person but I am really really honoured and it is good to know that what we did is appreciated. It gives me courage to continue doing what I love. Greetings from Belgium

Jury Statement:

A camera’s eye is floating through the night of one of the biggest cities in the world, as disembodied voices offer us a perspective on isolation and loneliness.


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Signs Award
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Der letzte Elch von Aoluguya / The Last Moose of Aoluguya
(Han da han)
Gu Tao
China

2013 | 1:39:30


Gu Tao begleitete über Jahre hinweg verschiedenen Mitgliedern der ehemals normadischen Ewenki Minorität in den Wäldern und Bergen des Nordosten Chinas. Das Resultät seine Beobachtungen ist teils tieftraurig, teils unglaublich komisch. Hier wird ein grober und rauer Alkoholiker porträtiert, der seine kulturelle Identität verloren hat.

Die Normaden emigrierten vor 300 Jahren von Sibirien. Sie sind nun eine der 56 anerkannten ethnischen Gruppe in China. Sie leben von Jagd und Rentierzucht. 2003 wurden die Evenkis gezwungen, die Wälder zu verlassen und auf einem staatlichen Territorium zu siedeln. Weijia ist einer unter ihnen. Sein Land hat er verloren, sein Jagdgewehr ist gefändet und sein Lebensstil schwindet. Er trinkt und sinniert über die Vergangenheit.

Der intime Film ist der dritte und letzte Teil einer Triologe über die Evenkifamilie, mit der Gu Tao über Jahre lebte. Im Alleingang, Produktion und Schnitt eingeschlossen, schuff er diese Triology, die bereits mit vielen Preisen geehrt wurde.

The Signs Award for Documentary honors films, which express in a surprising way sensible and perturbing aspects of reality.

 

Jury Statement:

For showing us the plight of a marginalised community in contemporary China, through the eyes of Weijia, a tragi-comic figure who becomes a totem for a group being pushed to the edge of its very existence.

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Night Aw
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Minerita
Raúl de la Fuente
Spanien

2013 | 0:27:00


Minerita erzählt von der Geschichte von drei Frauen, die sich den alltäglichen Realitäten des Bergbaugebiets Cerro Rico in Potosi stellen müssen. Von den Minenarbeitern werden Sie gewalttätig behandelt, oftmals sexuell bedroht. Eine der Frauen sagt, dass Sie nicht einmal ihren eigenen Brüdern und Vater vertrauen kann. Der Film ist situiert in einer Welt, in der nicht einmal Unkraut wachsen kann und begleitet mutige Frauen auf ihrem Überlebenskampf.


The Night Award for Documentary honors films, which represent reality in an ambivalent and enigmatic way, avoiding stereotypes of representation and simple conclusions.



Jury Statement:

In a world where fear of family is as real as fear of strangers, but where grit determination of women to survive at all costs in an unforgiving landscape ultimately shines through, this is a profound insight into a remote and brutal world.

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Mention for the Night Aw
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Die Stimmen von El Alto // Voices of El Alto
(Voces de El Alto)

Benjamin Oroza
Finnland, Südafrika

2013 | 0:49:00


In El Alto, einer bolivianischen Stadt, die 4000 Meter über dem Meeresspiegel entstanden ist, wurde ein Zelt auf dem Marktplatz aufgeschlagen. Der Filmemacher bietet dort Passanten an, eine persönliche Geschichte vor der Kamera zu erzählen. Der Film beginnt mit einem jungen Mädchen, die halb kichernd, halb weinend ihre schmerzhaften Erfahrungen beschreibt.
Der finnisch-bolivianische Regisseur Benjamin Oroza wollte mit diesen „Zelt-Geschichten“ , die seit 2009 aufgezeichnet wurden, einen Film mit den Einheimischen und nicht über sie machen. "Ich möchte, dass meine Filme ein Gefühl von „uns“ vermittelt – während ich still und unsichtbar bleibe“. Der Film ist eine sensible Collage von Geschichten mit ergreifenden und intimen Einblicken in Trauer und Freuden, von einer Anekdote über einen ersten Kuss über Berichte von geflohene Ehepartner, gewalttätigen Vätern, den Schmerz, aus seiner eigenen Familie verstossen zu werden, bis hin zu einem laut deklarierten Mini-Theaterstück über den Unabhängigkeitskampf der Bevölkerung.


Directors Comment:

Huge and humble thanks for the great news. I'm really honored. I think the definition of the Night Award is exactly what I think of the protagonists of Voices of El Alto.

Jury Statement:

Offering a voice to the voiceless: the film is peppered with a diverse array of local characters, each bearing witness to lives lived at the margins of Bolivian society.

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Edward Snowden Aw
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Das Lab / The Lab
Yotam Feldman
Israel, Frankreich, Belgien

2013 | 0:58:00


Der Film "The Lab" löste in Israel eine Polemik aus. In der Tat zeigt der israelische Filmemacher Yotam Feldman, dass der israelische militärindustrielle Komplex kein Interesse an einer Entspannung der Krise hat und haben darf. Der Gewinn des Waffenhandels hat eine entscheidende Bedeutung für das Staatsbudget Israels. Die Waffen verkaufen sich erfolgreich, weil sie "getestet" worden sind, in Gaza und Palästina. Feldmann zeigt Militärspezialisten und Polizeioffizieren aus aller Welt, die am Ort unterhalten und beköstigt werden, um ihre perfiden Verträge zu unterzeichnen. Er zeigt auch die Schwierigkeiten, seinen Film zu realisieren. Feldmann gibt ebenso zu bedenken, dass Regierungen hypokrit agieren, wenn sie israelische Waffen kaufen und gleichzeitig die Gewalttätigkeit Israels kritisieren.

The Edmund Snowden Award honors films, which offer sensible (mostly) unknown informations, facts and phenomenons of eminent importance, for which the festival wishes a wide proliferation in the future.

Directors Comment:
I would like to thank the jury for the award, which is a great honor. Recent tragic reality in Gaza appears to prove the pertinence of the film to the Israeli present reality. The deaths of 1,400 Palestinians, hundreds of them children, in the past three weeks were propagated by a state policy. A facade of victimization, which allows the state increasing displays of carnage and atrocity. Large financial interests are also in play, as I have tried to show in this film. Countries outside Israel play a central roll in this policy, by legitimizing Israeli actions and by encouraging its finance. The only moral voice at this time would be to stand by the occupied people in Gaza and the West Bank. Boycotting Israeli products and supporting the call for sanctions is an absolute minimum.

Jury Statement:

A timely insight into the disproprotionate scale and self interest of one of the world’s largest arms industries, where peace is not good for business.
















   




 

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